03.01.2024

Greenshooting Talk: Claudius Neidig

Claudius Neidig, Project Manager IT Solutions bei der UFA: Erfahrungen mit dem Green Shooting CO2-Rechner für Film- und TV-Produktionen

 KlimAktiv (KA): Wie geht es Ihnen als Administrator für die UFA mit dem CO2-Rechner für Film- und TV-Produktionen?

Als Administrator habe ich die volle Kontrolle über die Benutzerverwaltung und kann jedem Nutzer genau die erforderlichen Rechte zuweisen. Besonders unterstützt mich dabei der Support von Klimktiv zu jeder Zeit. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und nicht überladen.

 

KA: Wofür nutzen Sie den Rechner?

CN: Der Rechner wird Unit übergreifend eingesetzt, um CO2-Bilanzen für Kino, TV-Spielfilme, Serien und Show-Formate zu erstellen. Die Benutzung ist unumgänglich, wenn es um CO2-Bilanzen geht. Die neue Funktion des CSV-Downloads ermöglicht es uns, die Daten jederzeit weiterzuverarbeiten. Konkret exportieren wir die Werte abgeschlossener Berichte und integrieren sie in unsere Analytics-Anwendung, um maßgeschneiderte Berichte für konzerninterne Reportings zu erstellen.

 

KA: Was sind die Herausforderungen bei der Verwaltung unterschiedlicher Accounts?

CN: Die Herausforderung liegt vor allem in den unterschiedlichen Arbeitsweisen und der Kommunikation innerhalb einer Business Unit. Daher haben wir eine Wissensdatenbank aufgebaut, um die Mitarbeiter bestmöglich auf die Nutzung des Rechners vorzubereiten.
 

KA: Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Nutzung und Auswertung des Dashboards?

CN: Durchweg positiv. Die neue Dashboard-Funktion ist ein Muss, um einen umfassenden Überblick über verschiedene Units und Staffeln zu haben. Mit der Funktion, Sender auf Berichte loszulassen und die Werte in den jeweiligen Dashboards anzuzeigen, haben wir die Möglichkeit, die hinterlegten Werte in Echtzeit zu teilen.
 

KA: Was hat sich verändert, seit Sie mit unserem neuen Green Shooting CO2-Rechner für Film- und TV-Produktionen arbeiten?

CN: Wir haben jetzt einen guten Überblick darüber, welche Produktionen aktuell erfasst werden, und können viel gezieltere Unterstützung bieten. Außerdem können wir die Berichte für das Controlling exportieren, die Daten weiterverarbeiten und mit zusätzlichen Informationen anreichern.
 

KA: Wo funktioniert der Rechner gut, wo gibt es noch Verbesserungspotenzial?

CN: Der Rechner funktioniert in vielen Bereichen gut. Verbesserungspotenzial sehe ich beim manuellen Hinzufügen neuer Benutzer, der Aktivierung von Single Sign On für eine bessere Sicherheitsstruktur und einer klareren Benutzerstruktur dahinter. Der CSV-Export ist bereits ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es wäre großartig, wenn wir konkrete Schnittstellen aufbauen könnten, um die Dateneingabe und den Export zu automatisieren.
 

KA: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

CN: Für die Zukunft wünsche ich mir eine genauso gute Zusammenarbeit wie bisher und eine einzige Lösung, die Sender übergreifend für die CO2-Erfassung und das Reporting genutzt werden kann.

 

© Foto: Claudius Neidig

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