24.03.2025
Frauen in MINT: Vernetzen, inspirieren, Zukunft gestalten!
Dr. Cornelia Lanz und Paula Pitz von KlimAktiv waren beim MINT Netzwerktreffen im Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) dabei.
Rund 290.000 Frauen arbeiten in Baden-Württemberg in MINT-Berufen – das sind 18 % aller MINT-Beschäftigten in BaWü. Etwa 40 von ihnen kamen am 20. März 2025 beim Netzwerktreffen „Frauen in MINT – Nachhaltigkeit & GreenTech“ zusammen, um sich das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) anzusehen. Dr. Cornelia Lanz, promovierte Chemikerin und bei KlimAktiv als Consultant Carbon Footprinting tätig, und Paula Pitz, Physikerin, die ihre Expertise als Lead Database Manager bei KlimAktiv einbringt, waren mit dabei. Wir von KlimAktiv freuen uns über Veranstaltungen wie das Netzwerktreffen im HLRS, die Frauen in MINT-Berufen Gelegenheit zum Austausch und zu Networking geben.
Dr. Cornelia Lanz und Paula Pitz berichteten von spannenden Einblicken ins HLRS, einem Besuch des Rechenraums und der sogenannten CAVE. Die CAVE befindet sich im HLRS-Visualisierungslabor und bietet leistungsstarke Werkzeuge für die Veranschaulichung von und Interaktion mit großen, komplexen Datensätzen. Mit einer 3D-Brille betraten die Teilnehmerinnen einen Kubus, in dem sie in eine immersive Virtual-Reality-Umgebung eintauchten.
Neben der Praxis kam auch die Theorie in Form von spannenden Vorträgen nicht zu kurz:
- Dr. Norbert Conrad ging in seinem Vortrag auf Nachhaltigkeit in der IT ein – dargestellt am Beispiel des HLRS.
- Susanne Malheiros veranschaulichte in ihrem Vortrag, wie mithilfe von High-Performance-Computing und fortschrittlichen Visualisierungstechniken komplexe Erosionsprozesse bei der Installation von Offshore-Windrädern verständlich dargestellt werden können.
- Dr.-Ing. Huan Zhou befasste sich in ihrem Vortrag mit effizienter Parallelisierung und ihrer Anwendung in Naturwissenschaft und Engineering. Bei der Parallelisierung werden Berechnungen, die enorme Rechenleistung erfordern (bspw. in der Klimaforschung), in Teilaufgaben zerlegt und gleichzeitig auf mehreren Prozessorkernen oder sogar Supercomputern ausgeführt.
Nach den Vorträgen gab es die Gelegenheit, zu netzwerken und Kontakte zu knüpfen.
Das HLRS wurde 1996 als erstes deutsches nationales Zentrum für High-Performance Computing (HPC) gegründet. Es betreibt einen der schnellsten Supercomputer Europas mit Rechenplattformen für Simulationen, künstliche Intelligenz, Datenanalyse und Visualisierung und verfügt über ein großes Team aus HPC-Expertinnen und Experten. Es bietet wichtige Werkzeuge und Lösungen für die akademische und industrielle Spitzenforschung, insbesondere in den Naturwissenschaften und der Ingenieurwissenschaft.
Das Netzwerktreffen wurde organisiert vom HLRS gemeinsam mit Umwelttechnik BW.
© Fotos: Umwelttechnik BW/Zoe Nann