29.07.2025
CO2-Riese Streaming: Lasst uns mehr über Netflix, Prime und Co. reden
RESET - Digital for Good hat einen ausführlichen Artikel zum Thema CO2-Emissionen beim Streaming veröffentlicht
Wie viele Emissionen verursacht eine Stunde Streaming? „Es kommt darauf an!", sagt Maria Zeitz, Projektleiterin Green Streaming und KlimAktiv-Mitarbeiterin. "Es hängt davon ab, was ich streame, auf welchem Gerät ich mir meine Lieblingsserie anschaue und wie die Daten übertragen werden."
Das Thema ist komplex. Im (vom BMWK) geförderten Green Streaming Projekt arbeiten wir zusammen mit Fraunhofer FOKUS daran, den Einfluss von oben genannten und vielen weiteren technischen Parametern genau zu verstehen.
Wie gelingt CO2-reduziertes Streamen?
- Je kleiner der Bildschirm, desto weniger Energie wird benötigt – eine einfache Faustregel. Für Nachrichtensendungen oder Yoga-Videos muss nicht unbedingt die gesamte Heimkino-Anlage eingeschaltet werden. Auch das Aktivieren der Energiesparmodi und das Reduzieren der Bildschirmhelligkeit auf dem Fernseher kann den Stromverbrauch senken.
- Das mobile Datennetz ist nach wie vor deutlich energieintensiver als die Internetverbindung über den Festnetzanschluss. Besonders mit einem Glasfaseranschluss empfiehlt es sich daher, zu Hause bevorzugt über WLAN zu streamen.
- Ein Umstieg auf echten Ökostrom leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Ebenso entscheidend ist das gesellschaftliche Engagement für eine konsequente und wirksame Klimapolitik – so kann auch das Streaming langfristig klimafreundlicher gestaltet werden.
Dem Online-Magazin RESET – Digital for Good hat Maria Zeitz aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen aus dem Projekt zur Verfügung gestellt.
Hier gehts zum ausführlichen Fachartikel: https://reset.org/co2-riese-streaming-wir-muessen-wieder-mehr-ueber-netflix-prime-und-co-reden/
© Bild: Glenn Carstens-Peters / Unsplash