Das Reallabor ist abgeschlossen: KlimAktiv war beteiligt an einem weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer klima- und umweltfreundlicheren audiovisuellen Produktion in Deutschland

Einen "Wichtigen Schritt für eine nachhaltige audiovisuelle Produktion" nannte Kulturstaatsministerin Claudia Roth den Abschluss des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in Kooperation mit den Filmförderungen der Länder initiierten Reallabors, dessen wissenschaftliche Leitung KlimAktiv gemeinsam mit Ökopol übernommen hatte.

Die Filmbranche ist nicht nur einer der größten Teilmärkte in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Sie verbraucht auch entsprechende Ressourcen. Klima- und Umweltschutz spielen daher im Film- und Medienbereich schon länger eine zentrale Rolle. 

Die Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck in der Film- und Serienproduktion zu reduzieren, sind vielfältig: von der Verwendung von Ökostrom bis zum Verzicht auf Flugreisen oder auf Einweggeschirr am Set. Vieles davon wird von der Film- und Medienbranche bereits umgesetzt. BKM verfolgt gemeinsam mit den Filmförderungen der Länder, der Filmförderungsanstalt (FFA) sowie dem Arbeitskreis Green Shooting das Ziel, bundesweit einheitliche ökologische Mindeststandards für die audiovisuelle Produktion einzuführen. Sie sollen ab dem 1. Januar 2023 gelten.

Als Grundlage für die einheitlichen ökologischen Mindeststandards werden die bereits seit dem 1. Januar 2022 unter dem Label „green motion“ geltenden Kriterien des Arbeitskreises Green Shooting sowie die im Reallabor erprobten Nachhaltigkeitsanforderungen dienen.

Dafür wurden von Juli 2021 bis Februar 2022 die Nachhaltigkeitskriterien, die den ökologischen Mindeststandards zugrunde liegen, auf ihre Praxistauglichkeit hin geprüft. 22 Produktionen unterschiedlicher Genres und Formate nahmen an dem Praxistest des Reallabors teil. Die FFA begleitete das Reallabor administrativ.

Nach dem Abschluss des Reallabors begann Mitte Juli der Prozess zur Vereinheitlichung der ökologischen Mindeststandards.

Claudia Roth: „Dank des großartigen Engagements der am Reallabor beteiligten Produktionen sind wir einen wichtigen Schritt weiter in Richtung ökologischer Mindeststandards für audiovisuelle Produktionen. Verbindliche Nachhaltigkeitskriterien sind entscheidend für eine nachhaltigere Film- und Medienwirtschaft. Der Klimawandel wartet nicht auf uns.“

Die im Reallabor erarbeiteten Empfehlungen wurden der Film- und Medienbranche in einem Abschlussbericht auf der Website der BKM zur Verfügung gestellt.

 

August 2022


Abschlussbericht Reallabor © Bundesregierung
© Bundesregierung

 

 Verbindliche Nachhaltigkeitskriterien sind entscheidend für eine nachhaltigere Film- und Medienwirtschaft. Der Klimawandel wartet nicht auf uns.

Claudia Roth, Kulturstaatsministerin

 

BMUV

© BMWK

 

Logo: Umweltbundesamt

 

 

Logo: VNU

BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

3 fürs Klima

 

Entrepreneurs For Future

 

B.A.U.M. e.V.

 

Allianz für Entwicklung und Klima

KlimAktiv kompensiertes Unternehmen

 

Logo: WIN-Charta

 

Arbeitgeber der Zukunft © DIND

Die Projekte von KlimAktiv werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Umweltbundesamt (UBA) unterstützt.

Stephan Schunkert ist Klimaschutz Ressortleiter im Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e.V. (VNU) und ist im Fachbeirat von 3 fürs Klima.

KlimAktiv ist Mitglied beim BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

KlimAktiv begrüßt und unterstützt die Entrepreneurs for Future Initiative und ist aktiv im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.

Außerdem unterstützt KlimAktiv die Allianz für Entwicklung und Klima.

KlimAktiv - unsere Mission: Null Emission. Auf dem Weg dorthin reduzieren wir Emissionen und kompensieren nicht vermeidbare Emissionen.

KlimAktiv ist Unterzeichner der WIN-Charta der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit Baden-Württemberg.

Das Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) zeichnet KlimAktiv als Arbeitgeber der Zukunft aus.