© AOK Baden-Württemberg

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Wir wollen Emissions-Hotspots identifizieren, Emissionen wo immer es geht vermeiden oder reduzieren und den nicht vermeidbaren Rest an CO2-Emissionen bestenfalls mit Hilfe von regionalen Klimaschutzprojekten kompensieren, um so unser Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen

 Hannes Brügmann, AOK Baden-Württemberg

 

Neben den Standard Aktivitäten erlauben die flexiblen Profile auch die Erfassung von spezifischen Scope 3 Emissionen wie Werbegeschenke oder den zahlreichen Veranstaltungen der AOK

Stephan Schunkert, KlimAktiv


Klimaneutral bis 2030: KlimAktiv unterstützt die AOK Baden-Württemberg

Die AOK Baden-Württemberg mit über 4,4 Millionen Versicherten setzt sich für eine intakte Umwelt als Voraussetzung für die Gesundheit der Menschen ein. Im Rahmen dieses Engagements für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat sich die AOK Baden-Württemberg das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden.

Dabei setzt die AOK nicht nur auf das Umweltbewusstsein aller Beschäftigten, einen achtsamen Umgang mit Energie und Ressourcen und eine nachhaltige Bewirtschaftung eigener Flächen. Auch die Herstellungs- und Beschaffungsvorgänge aller Produkte werden analysiert, um die Einhaltung nachhaltiger Produktionskriterien sicherzustellen. Dazu wird seit 2019 der unternehmenseigene CO2-Fußabdruck mit dem CO2-Rechner von KlimAktiv ermittelt – mit dem Ziel, diesen kontinuierlich zu senken.

„Für die Erhebung des CO2-Fußabdrucks wird alles, was im Unternehmen geschieht, erfasst“, erklärt Hannes Brügmann, Fachkoordinator im Bereich Umweltmanagement der AOK-Baden-Württemberg. „Dazu gehören unter anderem der Energieverbrauch, Daten zum Pendeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu Dienstreisen, zur IT-Infrastruktur, zum Produkteinkauf oder auch der Einrichtung.“ Diese Daten werden nach internationalen Standards erfasst. Der so ermittelte CO2-Fußabdruck dient dann als Basis für die künftige Klimastrategie des Unternehmens. „Wir wollen Emissions-Hotspots identifizieren, Emissionen wo immer es geht vermeiden oder reduzieren und den nicht vermeidbaren Rest an CO2-Emissionen bestenfalls mit Hilfe von regionalen Klimaschutzprojekten kompensieren, um so unser Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen“, so Brügmann.

Um den CO2-Rechner für die Anforderungen der AOK Baden-Württemberg zu optimieren, stellt KlimAktiv speziell an die Geschäftsprozesse angepasste Profile bereit. „Die Besonderheiten der Krankenversicherung mit den zahlreichen Bezirksdirektionen und einem Schulungszentrum mit Übernachtungen werden strukturell abgebildet“, sagt Stephan Schunkert Geschäftsführer von KlimAktiv, „neben den Standard Aktivitäten erlauben die flexiblen Profile auch die Erfassung von spezifischen Scope 3 Emissionen wie Werbegeschenke oder den zahlreichen Veranstaltungen der AOK.“

Das Ziel der Klimaneutralität basiert auf der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen:

Die „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“ der UN umfassen Maßnahmen zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene. Bis zum Jahr 2030 sollen die CO2-Emissionen der Weltgemeinschaft entsprechend reduziert werden, um einer Erderwärmung um 1,5 Grad entgegenwirken zu können. „Wir nutzen den Wegweiser der Vereinten Nationen als Orientierung, um unser Unternehmen im Hinblick auf die unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung nachhaltiger aufzustellen“, sagt Maxana Baltruweit, strategische Umweltmanagerin bei der AOK Baden-Württemberg. Auf dem Weg zur Klimaneutralität haben Transparenz und Vermeidung dabei klaren Vorrang vor Kompensation. „Verantwortung können wir mit unserer Umweltstrategie 2030 gerade dann übernehmen, wenn wir die Prozesse von Anfang an umweltverträglich organisieren und nicht nur mit Kompensationen reagieren“, so Baltruweit.

 

Januar 2021

BMUV

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3 fürs Klima

 

Entrepreneurs For Future

 

B.A.U.M. e.V.

 

Allianz für Entwicklung und Klima

KlimAktiv kompensiertes Unternehmen

 

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Arbeitgeber der Zukunft © DIND

Die Projekte von KlimAktiv werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Umweltbundesamt (UBA) unterstützt.

Stephan Schunkert ist Klimaschutz Ressortleiter im Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e.V. (VNU) und ist im Fachbeirat von 3 fürs Klima.

KlimAktiv ist Mitglied beim BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

KlimAktiv begrüßt und unterstützt die Entrepreneurs for Future Initiative und ist aktiv im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.

Außerdem unterstützt KlimAktiv die Allianz für Entwicklung und Klima.

KlimAktiv - unsere Mission: Null Emission. Auf dem Weg dorthin reduzieren wir Emissionen und kompensieren nicht vermeidbare Emissionen.

KlimAktiv ist Unterzeichner der WIN-Charta der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit Baden-Württemberg.

Das Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) zeichnet KlimAktiv als Arbeitgeber der Zukunft aus.