Alle zwei Jahre feiert Karlsruhe seinen Stadtgeburtstag. Ein Wochenende lang laden zahlreichen Veranstaltungen rund um das Schloss die Besucherinnen und Besucher ein. In 2013 bilanzierte KlimAktiv in Zusammenarbeit mit der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur erstmals die entstandenen CO2-Emissionen.
Karlsruhe feierte vom 21. -23. Juni 2013 seinen 298. Stadtgeburtstag. Über 75.000 Besucherinnen und Besucher ließen sich dies nicht entgehen. Eine solche Großveranstaltung bleibt naturgemäß nicht ohne Wirkungen auf die Umwelt. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels und ihrer Verantwortung als Kommune beschloss die Stadt Karlsruhe den Geburtstag klimafair durchzuführen, d. h. sie ergriff erste Klimaschutzmaßnahmen und glich die entstandene Klimawirkung durch Investitionen in andere Maßnahmen aus, die im Rahmen des kommunalen Klimaschutzfonds durchgeführt werden.
Als Grundlage für das Klimaschutzengagement erstellte die KlimAktiv gGmbH in Zusammenarbeit mit der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) im Auftrag der Stadtmarketing Karlsruhe Gmbh die CO2-Bilanz des Stadtgeburtstages 2013.
Über die direkten Emissionen der Veranstaltung hinaus, wurden gemäß internationalen CO2-Bilanzierungsstandards auch indirekte Emissionen berücksichtigt, die durch die Anfahrtswege und Verpflegung der Gäste verursacht worden sind. Die CO2-Bilanz zeigt, dass gerade diese für den größten Anteil der Emissionen verantwortlich sind. Auf die Mobilität entfallen ca. zwei Drittel, auf die Verpflegung ein Fünftel sowie auf Papier und Druckprodukte sowie das Veranstaltungsmanagement jeweils 7% und 5% der Gesamtemissionen.
Der CO2-Fußabdruck legt wichtige Vermeidungspotenziale offen und ermöglicht die Ableitung einer konkreten Vermeidungsstrategie, die für eine weitere Strategie der Emissionsminderung in zukünftigen Jahren, insbesondere für das weitaus größere Stadtjubiläum im Jahr 2015 von großer Bedeutung ist.
Weitere Informationen rund um den Geburtstag finden Sie hier.
Quelle: Stadtmarketing Karlsruhe / 10.02.2014
© Bild: Karlsruher Klimaschutzfonds, KEK gGmbH