CO2-Fußabdruck des Tourismus in der Nordeifel

Engagement für Klimaschutz

Die Nordrheinwestfälische Eifel ist ein beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr kommen über 18 Millionen Gäste, knapp 400.000 davon bleiben über Nacht. Der Naturpark Nordeifel wollte wissen, wie groß der CO2-Fußabdruck der Urlauber ist. Dank der Unterstützung von KlimAktiv liegt nun die Treibhausgasbilanz für das Jahr 2010 vor.


von links: Nadine Rathofer, Jan Lembach (NP Nordeifel), Rosa Hemmers (SynergieKomm) und Odette Deuber (KlimAktiv)

 

Carbon Footprint

Bei der Berechnung des Carbon Footprints wurden die direkten und indirekten Emissionen der An- und Abreise, der Übernachtungen sowie der Verpflegung im Gastgewerbe berücksichtigt. Das Ergebnis wird in CO2-Äquivalenten berechnet.

"Grundsätzlich liegt der CO2-Fußabdruck der Nordeifel bereits recht niedrig", erläutert Odette Deuber von KlimAktiv, "weil ein Urlaub hier deutlich weniger CO2-Emissionen verursacht, als etwa eine Flugreise."


Nach Ermittlung von KlimAktiv entstehen 68 Prozent der Gesamtemissionen durch die Mobilität der Gäste, denn vier von fünf Besuchern reisen mit dem PKW an. Würden mehr Gäste für Ihren Urlaub in der Nordeifel auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, könnte das die Klimaschutzbilanz des Tourismus in der Region deutlich positiv beeinflussen.

Darüber hinaus wird absolut gesehen der größte Teil der Emissionen durch die hohe Zahl an Tagesgästen verursacht. Die Tagesgäste sind für 76 Prozent der Gesamtemissionen verantwortlich.

Sensibilisierung für den Klimaschutz

Der Naturpark Nordeifel möchte dazu beitragen, dass der Tourismus in der Region nachhaltig gestaltet und somit der CO2-Fußabdruck verkleinert wird. Es gibt bereits die "Regionalmarke Eifel", die die Produkte regionaler Hersteller vertreibt. Weitere Ziele im Sinne des nachhaltigen Tourismus in der Nordeifel sind auch die Etablierung einer Zertifizierung klimafreundlicher Gastgeber sowie die Entwicklung und Vermarktung weiterer explizit klimafreundlicher Pauschalangebote. Flankierend sollen Öffentlichkeit, Gastgeber und Touristen weiter für das Thema sensibilisiert und darüber informiert werden.


Die Ermittlung des Carbon Footprints erfolgte in Kooperation mit SynergieKomm - Agentur für Nachhaltigkeit und Innovation im Rahmen der Initiative "KlimaTour Eifel", die vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium unterstützt wurde.

 

 

 

Quelle: KlimAktiv gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes mbH / mk / 21.12.2012

© Bild: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

BMUV

© BMWK

 

Logo: Umweltbundesamt

 

 

Logo: VNU

BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

3 fürs Klima

 

Entrepreneurs For Future

 

B.A.U.M. e.V.

 

Allianz für Entwicklung und Klima

KlimAktiv kompensiertes Unternehmen

 

Logo: WIN-Charta

 

Arbeitgeber der Zukunft © DIND

Die Projekte von KlimAktiv werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Umweltbundesamt (UBA) unterstützt.

Stephan Schunkert ist Klimaschutz Ressortleiter im Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e.V. (VNU) und ist im Fachbeirat von 3 fürs Klima.

KlimAktiv ist Mitglied beim BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V.

KlimAktiv begrüßt und unterstützt die Entrepreneurs for Future Initiative und ist aktiv im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.

Außerdem unterstützt KlimAktiv die Allianz für Entwicklung und Klima.

KlimAktiv - unsere Mission: Null Emission. Auf dem Weg dorthin reduzieren wir Emissionen und kompensieren nicht vermeidbare Emissionen.

KlimAktiv ist Unterzeichner der WIN-Charta der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit Baden-Württemberg.

Das Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) zeichnet KlimAktiv als Arbeitgeber der Zukunft aus.